Sonnenfinsternis 20. 03. 2015

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Am Freitag, 20. März fand in Österreich eine teilweise Sonnenfinsternis statt. Dabei verdunkelte der Mond die Sonne um bis zu 70%. Natürlich musste ich dieses Schauspiel fotografieren!



Da die Strahlungsleistung der Sonne aber auch bei einer partiellen Finsternis so stark ist, dass sie teils schwere Schäden im menschlichen Auge, und - vor allem gebündelt durch Anordnungen von Linsen, wie etwa im Objektiv - in Kameras anrichten kann, ist die Verwendung eines Sonnenfilters unabdingbar. Der bestand aus einer speziellen Filterfolie in einem extra für jedes Objektiv genau angepassten Filteraufsatz aus Karton.



Ich suchte mir schon Tage im Vorhinein einen sicheren Standort, in leicht erhöter Position, auf einem Hügel. Dort wurde dann in der Früh alles aufgebaut und auf den Beginn der Finsternis gewartet. Um 09:37 Uhr begann der Mond, sich vor die Sonne zu schieben...



...um dann 70 Minuten später die größte Bedeckung zu erreichen. Auch zu diesem Zeitpunkt wurde es nicht merklich dünkler, die verbliebene Sonnenfläche spendete immer noch ausreichend Licht.



Danach wurde Minute um Minute wieder mehr Sonne sichtbar und kurz vor Mittag war die Finsternis zu Ende.
Es war ein tolles Erlebnis, eine Sonnenfinsternis beobachten und fotografieren zu können. Der Zeitplan und das Wetter haben gut mitgespielt, die Technik ebenfalls. Mit dem Vivitar 5.6/400mm und dem Panagor 2-fach Telekonverter an der D7000 bin ich sehr zufrieden, die dabei enstandenen Bilder mussten in der Nachbearbeitung nur minimal im Ausschnitt vergößert werden. Auch die D610 mit dem Tamron 70-300 hat gut funktioniert und war für die Dokumentation des gesamten Verlaufs verantwortlich (erstes Bild). Beide Kameras wurden mit dem Funkauslöserset von Hähnel getriggert.